Der Malerbetrieb Weimer liegt ein wenig versteckt in der Frauenlobstrasse 41 in der Mainzer Neustadt. Doch das Familienunternehmen muss sich beileibe nicht verstecken. Stolze 109 Jahre ist der Handwerksbetrieb nun alt. Und die weitere Zunkunft ist gesichert.

Mit Florian Weimer ist nämlich die vierte Generation im Betrieb und sichert damit die Nachfolge für den jetzigen Seniorchef Hans Jörg Weimer, was bei vielen Handwerksunternehmen nicht unbedingt selbstverständlich ist. Das Familienunternehmen komplett macht Frau und Mutter Regina, die schon seit über 40 Jahren die anfallenden Büroarbeiten  erledigt.

Seinen Anfang nahm alles am 20. März 1908, als der damls 18-jährige Maler- und Tüncher-Geselle Johann Weimer den Grundstein für den traditionsreichen Betrieb legte. Nach seiner Meisterprüfung beschäftigte der Firmengründer bis zum Ausbruch des 2. Weltkrieges durchschnittlich 15 Mitarbeiter. Der Krieg ging auch nicht an der Familie Weimer vorbei. Der Betrieb und das Wohnhaus in der Frauenlobstrasse wurden bis auf die Grundmauern zerstört. Doch Johann Weimer baute die Firma zusammen mit seinem Sohn Hans, der in die Fußstapfen des Vaters getreten war, wieder auf. In den 60er Jahren erlebte die Firma dann einen Aufschwung und beschäftigte bis zu 30 Mitarbeiter.

Der frühe Tod von Hans Weimer, der 1968 im Alter von nur 52 Jahren starb, brachte dessen Sohn Hans-Jörg Weimer früh in die Verantwortung. Nach seiner Meisterprüfung leitete er fortan die Geschicke. Er verkleinerte den Betrieb und spezialisierte sich auf Privatkunden.

Getreu dem Firmen-Motto :"Ist die Wohnung mal im Eimer,ruf den Malermeister Weimer" ,verwandeln die Weimer´s heute noch fachmännisch jedes Zuhause wieder in ein kleines, zauberhaftes Reich.

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